„Einsteins Paradies und viel Kultur“ - eine Radtour

Kontakt

Tourist-Information Schwielowsee
Straße der Einheit 2
14548 Schwielowsee OT Caputh
Tel. 033209-70899
info@schwielowsee-tourismus.de
www.schwielowsee-tourismus.de

Schon der Schriftsteller Theodor Fontane schwärmte vom „Medaillon der Havelkette“ und Albert Einstein fühlte sich in dieser Umgebung wie im Paradies. Auch Landschaftsmalenden bietet der Schwielowsee und der davor gelegene Templiner See südwestlich von Potsdam bis heute eine reizvolle Kulisse. Dazu zählen unter anderem der Schlosspark von Caputh, der Gutspark in Petzow sowie der Japanische Bonsaigarten in Ferch.

Länge: 15 km

Start / Ziel: Bahnhof Caputh Schwielowsee

Logo / Wegstreckenzeichen: weißes Schild mit der grünen Beschriftung F1

Anreise / Abreise:
  • ÖPNV: ab Berlin Hauptbahnhof mit S-Bahn-Linie S7 oder Regionalexpress RE1, weiter mit Regionalbahn RB33 bis Caputh Schwielowsee
  • PKW:  ab Berlin über die Autobahn A115 und A10 bis Abfahrt Michendorf / Caputh

Verlauf: Caputh, Ferch, Petzow, Caputh

Wegbeschreibung: Die leicht zu bewältigende Radtour verläuft am Ufer des Schwielowsees und bietet schöne Aus- und Einblicke in die Natur. Die Route führt vorbei an mehreren Badestellen, Picknickplätzen und Sehenswürdigkeiten, bei denen sich ein Halt lohnt.

Wer Gärten und Natur sucht, ist rund um den Schwielowsee im Havelland genau richtig. Erste Station ist das Schloss und der dazugehörige Park in Caputh, die malerisch am Ufer der Havel liegen. So verweilte in dem idyllisch gelegenen Ort schon der Dichter Theodor Fontane unter schattenspendenden Bäumen des Schlossparks.

Das Sommerhaus von Albert Einstein in Caputh bewohnte der Wissenschaftler in den Jahren 1929 bis 1932 mit seiner Familie. Hier konnte er konzentriert arbeiten und sich beim Wandern und Segeln erholen. Das Haus nannte er ein Paradies, sein „Häusle“, einen Ort, an dem man, wie er es ausdrückte, auf die Welt pfeifen könne.
Von Caputh geht es entgegen des Uhrzeigersinns um den Schwielowsee nach Ferch. Ein ganz besonderes gärtnerisches Kunstwerk ist dort der Japanische Bonsaigarten. Schon am Eingang eröffnet sich dem Besucher eine Welt voller farbenprächtiger Azaleen, japanischer Ahorne und edler Zierkirschen. Ein Sandweg schlängelt sich durch eine leicht hügelige Moosfläche rund um den natürlich angelegten Teich, der sich zu Fuß umrunden oder auf verschiedenen Steinbrücken überqueren lässt.
Vom südlichen Ende des Schwielowsees verläuft die Tour nun in nördliche Richtung bis nach Petzow. Im Jahre 1838 wurde dort nach Plänen des berühmten Landschaftsplaners Peter Joseph Lenné der ausgedehnte Landschaftspark angelegt. Er erstreckt sich westlich des Schwielowsees. Im Gutspark selbst befinden sich verschiedene historische Gebäude wie die Schinkelkirche, das Waschhaus, eine Fischerhütte sowie die Alte Schmiede.

Rings um den Schwielowsee wächst zudem der Sanddorn auf weiten Feldern. Deshalb hat Christine Berger 1993 fast 80 Hektar um Petzow und Glindow herum gepachtet und den Sanddorn-Garten aufgebaut. Das Familienunternehmen kultiviert heute auf rund 150 Hektar Anbaufläche bio-zertifizierten Sanddorn.

Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: Der Weg ist teilweise asphaltiert. An einigen Streckenabschnitten ist der Weg geschottert oder besteht aus festgefahrenem Waldboden.

Kombinationsmöglichkeiten:
  • Euroroute R1
  • Havelradweg
  • Tour Brandenburg
  • Radroute historische Stadtkerne Tour 4
  • F1 - Rund um die Potsdamer Havelseen
  • 700 Jahre leben am Wasser
  • Von den Glindower Alpen bis zum Amazonas der Mark
  • 4. Etappe Havel-Radweg: Potsdam – Brandenburg an der Havel
  • 8. Etappe „FONTANE.RAD" – Von Werder (Havel) nach Potsdam
  • Lauschtour – Die Audiotour auf Fontanes Spuren
Sehens- und Wissenswertes:
  • Caputh: Schloss und Park, Einsteinhaus mit Ausstellung, Stüler-Kirche
  • Ferch: Museum Malerkolonie, Fischerkirche, Japanischer Bonsaigarten, Wald-Galerie
  • Petzow: Schloss und Gutspark, Heimatmuseum „Waschhaus am Haussee“, Schinkel-Kirche, Sanddorn-Erlebnis-Garten Christine Berger
  • Geltow: Kirche, Aktives Handweberei-Museum
  • Schill-Denkmal (schöner Aussichtspunkt)
Karten / Literatur:
  • „Radwander- und Wanderkarte Potsdamer Havelseen, Blütenstadt Werder und Umgebung: Ausflüge zwischen Ketzin, Michendorf und dem Grunewald“, 1:35.000, Verlag Barthel, 4. Auflage (1. Mai 2014), ISBN-13: 978-3895910883, 5,90 Euro
  • „Potsdam Havelland mit Tagestouren-Vorschlägen“, Bielefelder Verlag, 6. Auflage (1. März 2014) 1:75.000, ISBN-13: 978-3870735784, 8,95 Euro
  • „Potsdam – Havelland – Fläming: Fahrradkarte“, 1:70000, KOMPASS-Karten; 3. Auflage (1. März 2016), ISBN-13: 978-3850262729, 7,99 Euro

 


Lage & Umgebung


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